Mittwoch, 24. Juni 2009

Choleriker sind auch nur Idioten

Ich arbeite nun schon seit 2005 in den verschiedensten Versicherungsbüros. Dort werde ich auch regelmäßig mit den unterschiedlichsten Typen von Mensch konfrontiert. Leider auch immer wieder mit den cholerischen unter ihnen...
Das Wort "Choleriker" kommt aus dem altgriechischen und heißt übersetzt Galle. Nicht umsonst. Diese Menschen machen immer aus einer Mücke einen Elefanten, von jetzt auf nun werden sie wütend, schreien rum und schiepen wie ein Rohrspatz. Beruhigen lassen, wollen sie sich natürlich auch nicht. Im Gegenteil, sie suhlen sich geradewegs in ihrer Aufregung, ziehen sich Argumente an den Haaren herbei und krakeelen so lange herum, bis ihnen die Luft wegbleibt. Das schlimmste an der Sache ist, dass ich auch noch extra freundlich bleiben muss, vor allem, wenn oben in der Kundeninformation "VIP"- Kunde aufleuchtet. Dabei möchte ich diesen netten Menschen am liebsten durchs Telefon ziehen. Aber man begegnet dieser Spezies auch mitten auf der Straße, als Verkäufer, als Call Center Mitarbeiter, Professoren, Lehrer, Nachbarn oder leider auch manchmal im Freundeskreis.
Also ein für allemal eine Aussage hier von mir, an diese hitzköpfige Art von Mensch:
"Was bildet ihr euch eigentlich ein?
Wie könnt ihr euch anmaßen jemanden einfach mal eben so den Tag zu versauen, weil ihr ihm Fehler anlastet, die er entweder nicht gemacht hat, oder die so minimal sind, dass sich schon das Erwähnen nicht lohnt?
Wie kommt ihr darauf, dass ihr so wichtig seid, dass wir uns überhaupt um eure Probleme kümmern wollen?
Ach und mal im ernst. Wisst ihr nicht, dass wir jeden, aber auch wirklich jeglichen Respekt euch gegenüber verlieren, wenn ihr mit aufgeblasenen Wangen und speichelsprühenden Ausrufen vor uns steht?
Nein, so was seht ihr nicht, weil ihr so damit beschäftigt seid euch aufzuregen und aufzuspielen, dass ihr das hämische Lächeln und den abwertenden Blick eures Gegenübers nicht bemerkt, wenn er sich mit einem freundlichen „Einen schönen Tag noch“ von euch verabschiedet…"

Montag, 1. Juni 2009

Ich hab´ den Mond in meiner Tasche…


Pfingstfestspiele und wieder konnte ich die in Rothenburg ob der Tauber genießen. Nach gleich zwei Wochenenden fränkisch, ist mein Wortschatz schon gigantisch gewachsen und ich muss auch nur noch manchmal „Wie Bitte“ sagen, damit ich die Leute dort verstehe ;) Das Wochenende hat mir wieder gezeigt, mit wie wenig Schlaf ein Mensch auskommen kann und trotzdem glücklich ist. Außerdem habe ich meine Liebe zu Drafi Deutscher entdeckt. Ob es daran lag, dass der Mond mir vom Himmel geholt wurde, oder die Gesangskünste der Jungen Schar mich bezirzt haben, sei einfach mal dahin gestellt… Zudem fühle ich mich wie ein Räucheraal, da ich die ganze Zeit den Lagerfeuerdämpfen ausgeliefert war. Aber geräuchertes Fleisch hält sich bekanntlich länger. ;) Vielen Dank auch noch mal Preggi, dass uns schon wieder bei dir wohnen lassen hast. Ich revanchiere mich nächstes Wochenende. Nane, Alessa und ich jedenfalls haben beschlossen, dass wir uns öfter blicken lassen. Obwohl ich glaube, dass bei Alessa der Lukas auch eine Rolle dabei spielt ;)

Ein gigantisches Wochenende, mit genau der Ablenkung den ich gebraucht habe. Und, dass schönste ist, dass es so weiter geht.
Ach und Jürgen, danke noch einmal, dass du meinen Blog auf deine Homepage gepackt hast. Die lesen scheinbar alle Festspieler, so oft wie ich drauf angesprochen wurde.

So und nun Nacht.