Unser erster Stopp war direkt in Noosa bei Troy. Ich
berichtete schon im Blogeintrag davor, dass wir in der ersten Nacht, das
komplette Apartment für uns alleine hatten, da er arbeiten musste. In der
zweiten Nacht haben wir dann schönes Chicken-Schnitzel mit Bratkartoffeln
gemacht und einen fantastischen Nachtisch (Britta, dass wäre wohl was für
dich). Wir haben Oreo-Cheese-Bällchen gezaubert! Einfach eine Packung Oreo-Kekse
zermalmen, mit Frischkäse zusammen mischen und kleine Kugeln formen. Mit geschmolzener
Schokolade übergießen oder alternativ in Kakaopulver rollen und in den
Gefrierschrank. Schwups. Fertig und eine unwiderstehliche Sünde. Troy hat uns
noch Geschenke von seiner Arbeit mitgebracht und es war ein toller Abend mit
interessanten Diskussionen.
Unsere neuen Mützen - Masterhire! |
Am Donnerstag sind wir dann zu einem anderen Couchsurfer
gefahren, bei denen schon Freunde von mir genächtigt haben. Dieser Couchsurfer
ist seit 6 (!) Monaten auf einer speziellen Frucht-und-Gemüsediät (80-10-10)
und trainiert akribisch für einen Triathlon. Es war eine ganz neue Erfahrung
und du hattest direkt ein schlechtes Gewissen, wenn du auch nur an fettiges
Essen gedacht hast. Auch er war wirklich nett und offen und hat uns mit seinem
Haus nicht nur eine Unterkunft, sondern auch ein Stück Zuhause gegeben. Hier
konnten wir an einsamen Stränden relaxen und so richtig Bräune und Energie
tanken.
Am Samstag sind wir dann weiter nach Eumundi. Hier ist einer
der schönsten und größten Märkte der Ostküste präsent. Wahnsinn, was es hier
alles gab. Rena und ich konnten uns gar nicht sattsehen, an den verschiedenen
Kunstausstellungen, Klamottenständen, Essens und Schmuckständen und so weiter
und sofort. Wir verbrachten ganzen Vormittag auf dem Markt und ließen die Seele
baumeln. Verrückterweise konnten wir uns sogar soweit beherrschen, dass wir
nichts kauften, außer etwas für das leibliche Wohl.
Anschließend ging es weiter nach Rainbow Beach. Das ist ein
klitzekleines Nest mit einer gefühlten Handvoll Einheimischer und 7.000 4 Wheel-Driving-Cars.
Dieses Nest war noch nicht mal mit Navi zu finden und nachdem wir gefühlte
Stunden durch einsame Wälder gefahren sind, waren wir endlich da. An einer der
schönsten Küsten, die ich je sah. Und natürlich nicht zu vergessen: Einen der
zwei Tore zu Fraser Island. Aber dazu kommen wir später. Nicht mal Handyempfang
gibt es hier. Ich kann hier Gott sei Dank einen W-LAN Zugang nutzen. Dazu muss
ich mich allerdings mitten in die Hostelbar setzen. So sitzen wir hier gerade
und schreiben unsere Erlebnisse auf. Wir schlafen hier übrigens für 10 Dollar
pro Person in Paul auf dem Hostelparkplatz. Eine Nacht im Hostel würde pro
Person 24 Dollar kosten und Paul ist bequemer als diese metallenen Hostelbettgestelle
mit Plastik-Bettlaken. Und einfach an den Straßenrandstellen ist in diesem Nest
schwierig, denn hier patrouilliert ein emsiger Security.
Ein einsamer Zipfel: Rainbow Beach |
Rena und ich besuchten hier erstmal einen wunderbaren großen
Haufen Sand mit Namen „Carlo Sandblow“. Eine atemberaubende Düne, die vor allem
bei Fallschirmspringern und Paraglidern ein beliebtes Ziel ist. (Und bevor nun
Fragen kommen: NEIN!!! Wir planen keine Sprünge aus Höhen oder in besondere
Tiefen!!!) Wir haben dieses Ding zu Fuß erkundet, was für unsere Waden eine besondere
Herausforderung war.
Springfotos - Das üben wir nochmal :) |
Wahnsinns Ausblick |
Ansonsten haben wir hier schnell neue Freunde gefunden, wir
zum Beispiel Dan vom TravelDesk. Bei ihm saßen wir gestern den ganzen Vormittag
und er sprudelte uns sämtliche Optionen vor, die wir für unseren Trip noch
haben. Unsere Köpfe schwirrten und wir entschieden uns erstmal für einen 3- Tages/
2-Nächte Trip zu Fraser Island (der morgen Früh beginnt!!!) und eine Whale-Watching Tour mit einem
Katamaran, die am Samstag stattfindet. Ich freu mich auf beides schon
wahnsinnig.
Verena ist auch einfach fantastisch. Es ist so, als haben
wir das schon zig Mal gemacht. Wir verstehen uns blind. Sind beide wunderbar
planlos und spontan und bisher gab es noch keinerlei Diskussionen. Der Knaller
einfach. Wir leben den Traum, das wird uns immer mehr klar. Seid nicht
neidisch. Jeder kann das tun. Ich hätte vor einem Jahr auch noch nicht gedacht,
dass ich nun hier sitze. Lebe das Leben. Endlich verstehe ich, was gemeint ist.
Yeeeeehaw!
Kochen mit einfachen Mitteln! |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen