Mittwoch, 21. Oktober 2015

Der perfekte Zeitpunkt

Ich habe mich gerade in einem Blogpost von Hannes Treichl verloren, ein wunderbarer österreichischer Autor und „Andersdenker“. Er spricht in seinem Post von „Der Ausrede des richtigen Moments“: 


Ich musste so lächeln, als ich diesen Eintrag verschlungen habe. Wahrscheinlich erkennt sich jeder von uns ein Stück weit darin wieder. Das Suchen nach dem perfekten Zeitpunkt. Das Warten auf Gelegenheiten. Chancen verstreichen lassen oder bewusst ignorieren. Irgendwas haben wir immer parat. Parat als Ausrede. Als Ausrede für uns selbst. Wir verstecken uns hinter Entschuldigungen und Ausflüchten und sind einfach nicht bereit den einen Schritt zu machen. 

Dabei kennt das Gefühl doch fast jeder von uns. Sind wir nicht alle hin- und hergerissen zwischen Bequemlichkeit und Möglichkeiten? Eingesperrt in einem von uns selbst kreiertem Konstrukt aus angeblichen Sicherheiten und Routinen, sind wir zu scheu etwas zu wagen. Wir warten auf jemanden der uns an die Hand nimmt, uns rettet - aus einer unglücklichen Partnerschaft, vor dem stressigen oder gähnend langweiligen Job oder vor sonstigen Unannehmlichkeiten, denen wir uns tagtäglich aussetzen. 

Menschen, die sich aus diesen Komfortzonen herauswagen werden skeptisch beäugt, kritisiert und trotzdem beneidet. Doch sind es nicht am Ende diese Menschen, die neue Wege erkunden und Spuren hinterlassen? 
Spuren hinterlassen...
Abendteurer. Visionäre. Weltenbummler. Optimisten. Gutmenschen. 

Ich lebe im hier und jetzt. Ich möchte genießen und mich wohlfühlen. Wertschätzen was ich habe und machen was ich möchte. Ich möchte mich selber verwirklich. Geld verdienen und es ausgeben. Ich möchte lieben und geliebt werden. Lachen und Weinen. Zufriedensein und am Abend mit einem guten Gefühl ins Bett gehen. Ich weiß, dass nicht jeder so „Extrem“ im Leben ist wie ich. Und das ist auch gut so. 
Der richtige Moment ist JETZT
Aber wenn ihr euch wieder erkennt in meinen Worten, dann haltet einfach einmal inne.

Es lohnt sich was zu riskieren. Einfach einmal auszubrechen. Sei es nur für ein paar Minuten am Tag. Mir ist schon klar, dass es Verbindlichkeiten und Verpflichtungen gibt, denen wir nicht so leicht entkommen können oder wollen. Doch wann habt ihr das letzte Mal was für euch getan? Seid Projekte angegangen, die schon lange in eurem Kopf umherschwirren. Wann habt ihr euch bewusst für etwas Zeit für euch entschieden? Oder geht es euch da wie mir vor einigen Jahren, dass ihr gar nichts mehr mit dieser Zeit anfangen könntet? 

Denn eins müssen wir zugeben: In unserem Inneren wissen wir doch, dass der Zeitpunkt niemals perfekt sein wird. Der einzige Moment den wir haben und gestalten können, IST JETZT!
Wir wissen nicht, was die Zukunft bringt, noch können wir die Vergangenheit verändern. Doch können wir den Moment gestalten. Jederzeit aufs Neue.
Aber wir müssen anfangen uns zu bewegen, um Spuren zu hinterlassen..

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Darf ich vorstellen: Meine innere Unruhe

Wenn ich mich so umschaue, dann leben die Menschen links und rechts neben mir ihr Leben. Die meisten von ihnen machen das auch genauso, wie ich gedachte meines zu leben. Viele meiner Freunde haben schon geheiratet, haben Kinder oder planen welche, bauen Häuser oder kaufen Wohnungen. Einige gründen Firmen und verwirklichen sich so. Jeder baut sich irgendwie sein Nest und –wie sagt man so schön – settled down! Das ist irgendwie faszinierend für mich und auch beruhigend anzuschauen, dass es immer so weiter gehen wird.   

Ich bewundere die Menschen die das können, die einfach so zufrieden sein können. Und ja, ich gebe zu, es gab Zeiten, da habe ich sie beneidet. Mir gewünscht, auch so sein, einfach in dieses Lebensgefüge reinzupassen, wie ein artiges Puzzlestück. Ich habe es so sehr versucht, dass ich mich selbst einfach komplett ignoriert habe. Ich bin immer noch erstaunt, wie das passieren konnte. Verrückt. 

Es hat lange gedauert, bis ich akzeptiert habe, dass jeder Mensch nach unterschiedlichen Werten und Normen lebt und das Jeder für sich selbst entscheiden muss, welche das sind. So wie auch ein Jeder unterschiedliche Antriebe hat, die sich wiederrum noch abwechslungsreicher auswirken. Auch großartig. Wäre sonst ziemlich langweilig. 

Mein Antrieb und ein großer Teil von meiner Persönlichkeit ist meine innere Unruhe. Meine Rastlosigkeit. Worte, die lange Zeit für mich negativ behaftet waren. Gefühle, die mir Angst gemacht haben und mich verunsicherten. Waren sie doch verantwortlich, dass es mich nie lange irgendwo gehalten hat. Dass ich immer auf zu neuen Ufern musste. Sei es beruflich oder privat, geografisch oder gefühlsmäßig. Vielen Leute haben mich nicht verstanden, verstehen mich noch immer nicht und ich kann es ihnen nicht verübeln. Brauchte ich doch auch ewig um es anzunehmen. 

Am Anfang habe ich diese Ruhelosigkeit immer ignoriert. Aus irgendeinem mir inzwischen unerklärlichen Grund habe ich sie immer als negativ empfunden. Wahrscheinlich nicht verwunderlich. Googlet diese Wörter einmal, da kommen nicht so viele positiv behaftete Themen heraus. Also versuchte ich sie zu überhören und wegzuschauen. Nicht selten habe ich an mir gezweifelt und alles in Frage gestellt. Ich habe die Unruhe solange unterdrückt, bis sie sich soweit in mein Bewusstsein geschlichen hat, dass ich weiter MUSSTE, meistens dann Hals über Kopf und ohne Rücksicht auf Verluste. 

Mittlerweile bin ich schlauer. Ich lebe wie ich möchte. Die meiste Zeit jedenfalls. Inzwischen weiß ich dieses Gefühl der Unruhe zu schätzen. Es sogar als Geschenk anzunehmen. Hält sie mich doch wach und gibt mir ein Gefühl von Lebendigkeit. Außerdem kommt sie direkt aus meinem Herzen und dem höre ich im Alltag sowieso noch zu selten zu. Ich habe begriffen, dass nicht jeder die gleiche Definition von „settle down“ hat. Dass es auf so viel mehr ankommt.
Ich bin ein Mensch der bewusst leben will, nicht genug bekommt und der ständig auf der Suche nach neuem Futter ist. So treibt mich diese Ruhelosigkeit doch immer wieder an, bringt mich an unterschiedliche Orte, lässt mich wertvolle Erfahrungen machen und macht mich am Ende zu dem was ich bin.
Sie hilft mir zu sortieren. Was will ich wirklich. Wo bin ich glücklich. Mit wem möchte ich sein. Sie ist der Garant, dass ich mich nicht selber verlieren werde. Nicht mehr. Und was kann ein größeres Gut sein?


Dienstag, 29. September 2015

Lebensabend

Ich fahre beruflich ziemlich viel Bahn. Eigentlich mag ich das, wenn diese Verspätung nicht immer wäre. Ich meine, ich sitze gemütlich auf meinem Sitz, kann arbeiten oder surfen, lesen oder aus dem Fenster schauen und muss nichts anderes tun. Ab und zu kommt man sogar in den Genuss anderen Menschen zuhören zu dürfen, als stiller Zuhörer in einem fremden Leben. 

Meistens vermeide ich diese Situationen. Aber letzte Woche saß ein älteres Pärchen vor mir. Die haben sich so wunderbar unterhalten, dass ich im Halbschlaf einfach nicht weghören wollte. Und ein Wort, dass immer wieder fiel und das ich nicht mehr vergessen kann ist: 
Lebensabend.

Was bedeutet das eigentlich? Laut Duden (ich liebe den, der ist immer so viel sachlicher als ich) ist damit der Ruhestand gemeint, der Lebensausklang, der letzte Lebensabschnitt. Ein großes Wort also, fast angsteinflößend. Das ältere Paar war offensichtlich bereits in diesem Abschnitt angekommen und hatte so allerlei Pläne, wie es denn nun weiter gehen sollte. Eine schöne Vorstellung und doch kann ich mich damit nicht so ganz anfreunden. 

Woher weiß ich denn, wann mein Lebensabend gekommen ist? Wann ich Zeit habe, mein Leben für mich zu planen und zu genießen? Und warum soll ich das unbedingt am Abend machen? Zeit ist doch eine so relative Empfindung. Manche Tage sind kürzer als andere. Einige Stunden fühlen sich an wie Minuten, Sekunden können endlos werden. Und doch läuft alles auf 24 Stunden raus. Aber wenn es doch so unterschiedlich empfunden wird, ist die Zeit dann wirklich ein Maßstab und ein messbarer Indikator? 

Lebensabende. Sonnenuntergänge. Sonnenaufgänge. Mittage und Frühstückzeit. Nachmittagsspaziergänge und Dämmershoppen. Mitternachtstanz und Morgengrauen. 

Bietet nicht jede Tageszeit etwas Wundervolles? Und ist es nicht an uns, uns Zeit zu nehmen und inne zu halten, um genau diese Zeit nicht zu verpassen? Uns nicht vom Leben überholen zu lassen, Arbeit mal Arbeit sein zu lassen und einfach Dinge tun, die wir lieben? Noch besser: Zeit mit Menschen verbringen die wir lieben? Atmen. Bewusst entschleunigen. Das Leben genießen, mit Haut und Haaren zu allen Zeiten. Einfach mal Drei gerade sein zu lassen, raus in die Natur gehen. Reisen. Alte Freunde anrufen. Einen Brief schreiben. Sport treiben. Schön Essen gehen. Dankbar sein. Lieben. Leben. Bewusst genießen. Sich annehmen. Lachen. 

All diese Dinge schieben wir viel zu häufig auf. Lassen unseren Alltag unsere Stimmung beeinflussen und vergessen, dass wir bewusst entscheiden können, wie wir leben. Wir können unser Leben genießen, ab heute, jeden Tag. Damit meine ich nicht, dass wir ständig glücklich sein werden, aber wir werden zufrieden sein. 

Und plötzlich macht mir das Wort Lebensabend auch gar keine Angst mehr. Denn ich werde einfach jede Zeit in meinem Leben kostbar machen. Und unglaublich wertvoll. So das der Abend lediglich der Abschluss eines krönenden Tages ist, der Beginn einer wundervollen Nacht. Und der Moment an dem ich zurück blicke und lachend am Meer stehe. 
Selfies sind auch wunderbar in der Bahn - nur nebenbei

Freitag, 10. Juli 2015

Morgen ist es soweit!!!! Der Tough Mudder steht an!

Es ist Freitagnachmittag. Ich bin unglaublich aufgedreht. Ausgelastet gleich null, kann ich mich kein Stück konzentrieren und bin einfach nur komplett hibbelig. Seit Dienstag konnte ich schon kein Sport mehr machen, teils um meinen Fuß zu schonen und andererseits natürlich um Samstag fit und stark loslegen zu können. Ich rede zu schnell, wusel in der Gegend rum und kann es kaum erwarten, bis es endlich Morgen ist. Nicht mal Sport zum Ausgleich kann ich machen. Und WARUM??? Alles für das Team, alles für den Lauf. Morgen ist es soweit! Aaaaaaaaaaaaaaaaaaah! 

Aber mal von vorne: Aus einem mir bisher unbekannten Impuls, habe ich mich todesmutig bei dem Tough Mudder Norddeutschland angemeldet. Wieso ich das gemacht habe, weiß ich auch nicht. Hatte einfach Bock drauf und momentan suche ich scheinbar Herausforderungen auf der sportlichen Schiene. 
Quelle: https://toughmudder.de/

Der Tough Mudder, für alle die momentan nicht sportlich so durchdrehen wie ich, hier eine Erklärung: 
„Der Tough Mudder ist eine Ausdauerlauf-Veranstaltungsserie, bei der Einzelteilnehmer oder Teams versuchen, einen ca. 16-18 Kilometer langen Hindernislauf durch den Schlamm zu absolvieren, der die mentale und körperliche Stärke, Teamgeist und Ausdauer der Teilnehmer testen soll. Für 2015 sind über 50 Events in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Australien, Neuseeland sowie Deutschland geplant. Weltweit haben im Jahr 2014 über eine halbe Million Menschen an Tough-Mudder-Events teilgenommen.“ Quelle: Wikipedia

Oder hier auch ein wunderbares Video: 

Platt gesagt: Ich werde mich über Kilometer durch Schlamm kämpfen, durch Eiswasser tauchen, über unzählige Gräben und Hindernisse krabbeln, schreien, fluchen, frieren, schwitzen, helfen, beten, durchhalten und am heftigsten: Mit Stromschlägen kämpfen…. 

Beim Tough Mudder gibt es keine ersten Sieger. Es geht darum diesen Lauf zu schaffen. Gemeinsam anzukommen. Deshalb habe ich mir auch ein wundervolles Team gesucht, das unter dem wunderbaren Namen „Mademoiselle und die schlammigen Musketiere“ starten wird. Wir sind mittlerweile 17 Leute und so was von motiviert!!! Einige meiner Teammitglieder kenne ich schon vom Freeletics und vertraue ihnen blind, mich motivationstechnisch durch den Parcours zubekommen (und vielleicht auch am Ende Huckepack…). Und auch aus der Familie kommt Unterstützung! Meine wunderbare Cousine Ann-Kathrin läuft nun mit uns mit! Herzlich willkommen auch, wir werden es schon überleben

Aber was erwartet uns dann eigentlich? 

Streckenkarte! Quelle: https://toughmudder.de/

Knapp 16 Kilometer und jede Menge Hindernisse! Ich zeige euch hier einfach mal ein paar, damit ihr wisst, dass das garantiert nichts für Weicheier ist.

Das ArcticEnema:

Quelle: https://toughmudder.de/
Hier darf ich ein Becken voll Eiswasser durchschwimmen. Das 4 Grad kalte Wasser ist eine Herausforderung für den Kreislauf und da man in das Becken hineinrutscht, unter einem Bauzaun hindurch, sind Tauchgänge auch garantiert. Zwar ist das Hindernis nicht allzu lang, fordert aber deine ganze Willenskraft und auch deinen Kreislauf. 

Der Everest 2.0

Quelle: https://toughmudder.de/
Wie auf dem Bild abgebildet, handelt es sich um eine steile und rutschige Halfpipe, die alleine kaum zu bewältigen sein wird. Es ist auch eines der letzten Hindernisse, weshalb es krafttechnisch auch schon sehr schwer werden wird. Hier zähle ich auf mein Team!

Electroshock Therapy

Quelle: https://toughmudder.de/
Bei diesem Hindernis musst ich durch herunterhängende Stromkabel laufen und 10.000 Volt aushalten, die einen durch die Kabel anspringen. Aber ich hörte, dass dieses Hindernis besonders bei Piercingträgern ein unwillkommener Freund ist. Warten wir einfach mal ab… 

Es werden insgesamt über 20 Hindernisse und knappe 16 Kilometer Laufstrecke zu erwarten sein und ich muss zugeben, ich habe mir diese nicht so intensiv angeschaut, um meine Aufregung nicht ins unermessliche zu schrauben. Falls ihr noch mehr wissen wollt, dann schaut mal bei mudder-guide.de vorbei. Die haben alles wunderbar erläutert.

Morgen früh geht es also los. Startzeit 11:20 Uhr! Ich freue mich unbändig und erzähle euch natürlich sofort wie es mir ergangen ist. 

Und jetzt heißt es:
MUUUUUUUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!! This is SPARTAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA 
äh ich meine natürlich 
TOUGH MUUUUUUUUUUUUUDDDEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERRRRR!!!!!!

Mittwoch, 8. Juli 2015

Und die Zeit steht still.

Wahnsinn. Ich bin nun schon seit sechs Monaten wieder in Deutschland angekommen. Sechs Monate in denen so unglaublich viel passiert ist. Ein halbes Jahr, das mein Leben komplett gedreht hat. Mal wieder. Zeit einmal über die Schulter zu schauen.
Und die Zeit steht still...
Am 12. Januar ist der Flieger endgültig in Deutschland gelandet. Mein Kopf war voll und ich wusste nicht, ob ich wirklich hier bleiben will. Mein Herz war noch halb in Australien und doch sehnte ich mich sehr nach dem Gewohnten. Nach meiner Familie und nach Freunden. Ich habe abgewogen, abgewartet, nachgedacht, verdrängt und diskutiert. Bleibe ich hier und versuche es noch einmal? Bin ich in Australien doch glücklicher oder war dieses schleichende Heimweh nicht Zeichen genug, mich wieder Heim zu begeben. Fragen über Fragen und noch mehr Antworten. 

Ich habe es gewagt. Ich bin wiedergekommen und habe mich in ein neues Leben gestürzt. Unterstützt von wunderbaren Menschen, kam ich doch alleine in eine mir fast fremde Stadt, die ich mir als neue Heimat ausgesucht habe. Leute kennenzulernen fällt mir nicht schwer, Bekanntschaften können hier fast im vorbei gehen geschlossen werden. Es gibt unzählige Dinge zu erleben und zu erkunden. Besonders Ottensen hatte es mir gleich von Anfang an angetan.

Ich habe mich von meinem Freund getrennt und gemerkt, dass ich wieder voll und ganz hier sein wollte. Mich auf mich konzentrieren und komplett eintauchen in das Leben, dass ich mir ausgesucht habe. Ich habe in Australien gelernt auf mich zu hören und zu tun was ich möchte. Ein wenig egozentrisch, aber ganz wundervoll für die Seele. Ich habe mich von unzähligen Dingen gelöst und Sachen gewagt, die ich sonst nur als stummer Zuschauer bestaunt habe. 

Ich liebe es in einer Großstadt zu leben. Ich liebe die Möglichkeiten die ich hier habe. Die Events, die Konzerte, die Restaurants, Bars und Pups. Ich liebe den Hafen, die Elbe, die Alster, die Parks und die kleinen Gassen. Ich fühle mich in meiner kleinen Wohnung zuhause und habe einen wunderbaren Rückzugsort gefunden. Hamburg zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Wann immer ich wieder in diese Stadt eintauchen kann. 
Gemeinsam. Ankommen.
Ich habe hier großartige Menschen kennengelernt. Menschen die ticken wie ich. Die mehr wollen und die diese Unruhe spüren, von der ich schon immer getrieben wurde. Eine wundervolle Eigenschaft, wie ich endlich erkennen konnte. Ich führe Diskussionen über Politik und Gesellschaft, schwitze bei Sport im Park und philosophiere stundenlang bei einem Tee auf der Bordsteinkante, fahre spontan ans Meer oder an den See, gehe Nachtbaden oder sitze nachts draußen und schaue den Mond an. Ich lebe wie es mir gefällt. 
Was für Zeiten...
Verrückt. Denn wenn ich zurück schaue, dann wundere ich mich, dass ich das noch nicht viel eher gemacht habe. Ich habe mich nach „mehr“ gesehnt und wollte in die Welt. Und doch habe ich mich jahrelang zurück gehalten. Ein Leben gelebt, in dem ich nicht immer ich war. Ein wunderbares Leben, keine Frage, aber ein Leben in dem ich nie angekommen wäre. 
In meinem Kopf sind 1000 Ideen wie ich meine Zukunft gestalten möchte. Eine ist verrückter als die andere. Manche bringen mich zum schmunzeln, andere zum Träumen und wieder andere verschrecken mich auch ein wenig. Aber sie sind wieder da. Ich fühle mich lebendig. Mit jeder Faser meines Körpers. 

Meine Sefie-Sucht besteht natürlich noch immer!
Ich habe akzeptiert wie ich bin. Ich bin emotional und sensibel, dickköpfig und ehrgeizig. Ich liebe es zu lachen und ich mag es im Mittelpunkt zu stehen. Ich bin spontan und ehrlich. Stürmisch und gefühlvoll. Ich brauche Zeit für mich alleine und ich bin ein Grübler. Und ich mag auch das. Ich bin mitfühlend und leicht zu begeistert. Ich akzeptiere nicht mehr alles. Lasse mich nicht auf alles ein. Ich sage nein. Ich trenne mich von Menschen, die mir nicht guttun. Ich lebe wie ich möchte. Und dafür bin ich dankbar. 


Gibt es ein schöneres Geschenk?

Montag, 25. Mai 2015

Freeletics: Mein Trizeps und Ich

Meine Knie sind grün und blau von unzähligen Burpees. Muskelkater ist mein ständiger Begleiter. Ich koche unglaublich gesund und weiß mehr über Lebensmittel und Rezepte als jemals zuvor. Und was das allerbeste ist. Ich bin unglaublich zufrieden. Ich bin ausgeglichener auf der Arbeit und nutze meine Freizeit effizienter. Ich fühle mich mit mir selber so wohl, habe tolle neue Leute kennenlernen dürfen und merke, dass ich einfach eine andere Einstellung habe. Ich habe meine Gelassenheit aus Australien wieder bekommen und schaffe es, sie auch im stressigen Alltag beizubehalten. Ich tue mehr für mich als bisher und bin einfach glücklich.
Mein Instagram Account bekommt langsam Follower :)
Seit 9 Wochen bin ich nun im Rahmen meines Freeletics Selbstversuchs unterwegs. Ich muss sagen, ich habe am Anfang wirklich überlegt, ob ich das überhaupt eingehen soll. Ich kenne mich, wenn ich etwas mache, dann mache ich das richtig - Zu 100 Prozent mit vollem Engagement. Keine halbherzigen Sachen. Ein Versprechen das wohl auch anders nicht geht - bei diesem Leistungssport. Jedenfalls nicht, wenn man Erfolge sehen will. Und das will ich.
Nach dem Workout - Endorphine pur!
Einige meiner Verwandten machen sich schon sorgen, dass ich aussehen möchte wie ein Body Builder, aber das ist nicht mein Ziel. Ich mag es einfach nur mich fit zu fühlen. Ich finde Muskeln sexy. Ich mag mich, wenn ich verschwitzt und ausgepowert bin und ich komme unglaublich gut gedanklich zur Ruhe. Was gibt es denn schöneres? 

Außerdem bin ich plötzlich Mitglied in einer wunderbaren Gemeinschaft. Fragen wie: „In welcher Woche bist du?“ und Diskussionen über und mit griechischen Götternamen gehören zur Tagesordnung. Menschen klatschen sich mit dem Worten „ClapClap“ zweimal ab und gratulieren dir zu den unmöglichsten Übungen, die du plötzlich ableistest. Und auch ableisten kannst.
Jedes Mal werden wir mehr oder es kommen andere Leute!

Schwitzen ist sexy

Und da ist noch eine andere Seite! Ich liebe es Menschen beim Training kennenzulernen. Es ist einfach ehrlich. Niemand kann sich verstecken, wenn man schwitzend auf seine Fitnessmatte liegt und nach Luft japst. Es gibt kaum falsche Eindrücke und Vorurteile. Es ist einfach pur. Ein schönes Gefühl. Außerdem habe ich unterschätzt, wie gut Leute nach und während Sporteinheiten aussehen. Die Gruppendynamik bei uns ist auch einfach der Knaller und wird gefühlt von Woche zu Woche noch besser.
 
Heute beim Pfingstworkout waren wir 12 Leute <3 br="">
Was schwer zu verstehen ist am Anfang. Denn ihr könnt mir glauben, bei Burpees ähnelte ich lange einem Kartoffelsack, der sich versucht aufzuraffen, bei Standup-Jumps sehe ich aus wie eine Betrunkene mit Gleichgewichtsstörungen und bei Froggers oder Lungewalke war ich jedes Mal froh, wenn ich mich hinter Büschen und Bäumen verstecken kann…
Doch das meine ich nicht. Mir geht es nicht darum, wie graziös man einen Burpee durchführt, wie tief die Squats gehen oder ob man die Liegestütze auf den Knien oder von der Planke aus durchführt. Es geht einfach nur um den Willen, der sich in den Gesichtern abzeichnet. Die Power, die plötzlich durch den ganzen Körper strömt, die Glückshormone, die nach erfolgreicher Bewältigung die Wangen noch mehr glühen lassen. Das ist es was mich inspiriert. 
Fertig. :)
Ich habe schon unglaubliche viele Komplimente bekommen, wenn ich mich nach dem Workout irgendwo hinbewegt habe. Eines der besten Komplimente war: „Alter Sina, du hast ja einen Trizeps, darf ich mal anfassen.“ Wuhuuuu! Und wie ich mich gefreut habe. Keine Chicken Wings mehr für mich, stattdessen langsam in Form gebrachte Muskeln. 

Und wer sich hier Sorgen macht, dass ich auf Dinge verzichte oder nicht mehr so genießerisch Leben, dem möchte ich gerne folgendes sagen. Ich habe rauche viel weniger (Ja ich weiß, dass lass ich auch noch ganz sein), weil es einfach schlecht für mich ist und ich mich über mich selber ärgere, dass ich immer wieder rückfällig werde. Ich trinke momentan nicht wirklich (okay gestern zählt nicht... Hehe), weil ich einfach so schon unglaublich gut drauf bin und es einfach nicht brauche. Ich gönne mir gerne ein unglaubliches Essen in der Woche, ob Burger oder Schnitzel mit Bratkartoffeln oder was zu naschen. Wenn ich Lust drauf habe, dann esse ich das. Das verrückte ist nur – und das habe ich bisher in meinem Leben noch nie so wahrgenommen: Ich habe einfach immer und immer weniger Lust darauf!
Das letzte Mal als ich einen Burger gegessen habe, der wahnsinnig gut geschmeckt hat, hatte ich sechs Stunden das Gefühl mit einem Stein im Magen rumzulaufen. Meine Schokoladensucht wird auch besser, ich gleich viel mit Magerquark und süßen Früchten aus und wenn ich dann doch mal zugreife, dann wesentlich weniger als zuvor. Auch hier wieder, weil ich einfach nicht mag, wie mein Körper auf solche Sachen momentan reagiert. Eine unglaublich interessante und wertvolle Entwicklung für mich.
Auch das Rennen wird besser!

Zudem habe ich angefangen meine täglichen Yoga Einheiten auf Nude Yoga umzustellen. Also einfach so, wie Gott mich schuf. Ein Tipp von einer wundervollen Yoga Trainerin aus Australien. Die mich des Öfteren inspiriert hat…  Aber dazu vielleicht ein anderen Mal mehr. Ich kann nur sagen, ich liebe es und es ist ein wundervoller Ausgleich zu allem anderen. (Bin ich mal gespannt wer meinen Blog bis hierhin liest… Hihi!)

Dienstag, 5. Mai 2015

Istanbul, die Perle am Bosporus

Man sagt, wenn man einmal mit dem Reisefieber infiziert ist, dann wird man es nie mehr los. Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Mich hat also mal wieder das Fernweh gepackt und ich wollte einfach reisen. Das lange 1. Mai Wochenende schien mir da nur passend zu sein.

Kurz gecheckt welche Flüge günstig sind und welche Städte mich besonders interessieren und gut erreichbar sind, mit Menschen kontaktet, die ich mal gerne wieder sehen wollte und schwups die Entscheidung war gefallen: Es geht nach Istanbul.
Ich hab mich wohlgefühlt!
Tulpentraum im Palast
Die blaue Moschee
Ehrlich gesagt wusste ich nicht wirklich viel über diese Weltstadt. Also habe ich mir ein paar Reiseführer von meiner Mitbewohnerin geschnappt und mich erst mal schlau gelesen. Dann habe ich noch ungefähr 100 „Geheimtipps“ von meinen Arbeitskollegen bekommen und schon ging der Flieger.
Mit Turkish Delight angefüttert, wanderte ich auch direkt zum Hotel, dass ich mir passenderweise in einer recht ruhigen Gegen, fernab von den großen Tourismusattraktionen gebucht habe. Es war unglaublich liebevoll eingerichtet und beherbergte viele türkische Familien, die das lange Wochenende nutzen, und mich. Ich habe mich richtig wohl gefühlt und auch mal versucht ein paar türkische Wörter zu lernen. Mal gar nicht so einfach, obwohl die Aussprache echt gut von der Zunge geht.

Ich habe drei volle Tage Istanbul vor mir gehabt und habe mich auch gleich ins Gewusel gestürzt. Und ein Gewusel ist es wahrlich. Unzählige Eindrücke, unterschiedlichste Menschen und Kulturen, wahnsinniges Essen sowie unheimlich viele Sehenswürdigkeiten prasselnden auf mich ein. Istanbul hat wirklich Charakter und ist eine Stadt mit Geschichte, das wurde mir an jeder Ecke bewusst.

Schlange stehen...

... ein beliebtes Hobby hier...

Galata Turm Istanbul - im Hintergrund

Wunderbare Aussichten - anstehen hat sich gelohnt
Ich habe mir die Zeit genommen und bin durch die Straßen gestromert (unglaubliche 80km in drei Tagen!!!). Ich habe mich in kleine Restaurants gesetzt und versucht den Mainstream zu entkommen, Basare erkundigt und versucht zu handeln, nette Gespräche mit Händlern gehabt und ich habe mich in die öffentlichen Verkehrsmittel reingekämpft. Die sind nämlich so überfühlt, dass jeder sich mit vollem und ich betone es noch mal audrücklich: VOLLEM !!! Körpereinsatz hineindrängeln muss. Eng gepresst wie eine Sardine in der Dose geht es dann zu der nächsten Station, wo dann noch mehr Leute rein wollen. Absolut unvorstellbar. Persönliche Distanz ist hier komplett unbekannt.
Ich bin mit der Fähre auf die asiatische Seite geschippert und habe in kleinen Fischrestaurants am Ufer des goldenen Horns gespeist. Ich habe hemmungslos Snacks von den millionen kleinen Straßenhändlern essen können und habe mich über die öffentlichen Stehtoiletten amüsiert. An den unzähligen Moscheen konnte ich mich gar nicht satt sehen und auch die Aufrufe zum Gebet, die fünf Mal am Tag in einer ungeheuren Lautstärke per Lautsprecher durch die Gassen schallen, gehen schnell ins Lebensgefühl über. 
Die Toilette - ähm ja. Ungewohnt.
Museen, Paläste, Moscheen, antike Bauwerke, kleine Gassen, unglaubliche Elektrokonstruktionen, mehr Moscheen, waghalsig aussehende Hausanbauten und noch mehr Moscheen umgeben von den unterschiedlichsten Menschen. Eine wirklich Einzigartige Kombination. Und so wahnsinnig viele Menschen. Überall ist das pure Leben. 
Ägyptischer Obelisk

Ich vor der blauen Moschee

Straßencafé´s

Turish Coffee- Yummy
Turkish Delight .... Oh mein Gott
Es war das Tulpen Festival - 30  Millionen Tulpen !!!
Wunderschöne Innenräume in den Moscheen
Und viel Elend. Bettelnde Kinde und Krüppel, die am Straßenrand sitzen. Polizisten mit Gewehren die öffentliche Plätze überblicken. Streunende Hunde und Katzen soweit das Auge reicht, einige davon offensichtlich nicht in guter Verfassung.
Streunende Hunde sieht man überall

Eine Stadt der Gegensätze und Kontraste. Wunderschön und doch auch so aufrüttelnd. Ich kann nur jedem empfehlen dorthin zu reisen.

Ein fantastisches Wochenende. Aber seht selbst! :)
Aussicht vom Galata Tower
Die Fischer auf der Galata Brücke

Menschen über Menschen...

Über Menschen...!


Natürlich habe ich auch Freeletics integriert - am Bosporus ;)

Sonntag, 26. April 2015

Freeletics – Sportart mit Suchtgefahr

Erst einmal: Vielen, vielen Dank euch allen!!!

Ich bekomme so viel positives Feedback auf meine Blogeinträge und meine Fitnessposts. Mein Instagram Account (Sina Aukamp) wird immer mehr zur Fitnessoase und Rezeptideen-Sammlung und noch viel schöner: Es haben schon einige meiner Freunde und Bekannte Freeletics angefangen (ich hoffe doch auch aufgrund meiner Berichte) und ich konnte ihnen mit meinen Erfahrungswerten den Einstieg ein wenig erleichtern. Ich danke jedem einzelnen von euch für seine aufbauenden Worte, seine Motivation sowie seine Zeit und Muße mich in meinem Elan zu händeln.
Fit for Fun
Ich kann es selber nicht glauben, dass ich diese Zeilen hier tippe. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich mich mal so sehr mit einer Sportart identifiziere, dass ich es nicht erwarten kann, meinen Hintern auf den Sportplatz zu schwingen. Ich werde wirklich schon ganz nervös, wenn ich meine Ruhetage einhalten muss… Hummeln im Hintern- im positiven Sinne.

Natürlich hatte ich auch Spaß am Fußball spielen, aber Freeletics ist anders. Es ist einfach effizienter. Ich trainiere gezielt die verschiedensten Muskelgruppen und werde immer und immer wieder angehalten aufs Ganze zu gehen. Völlige Erschöpfung kombiniert mit einem einzigartigen Höhenflug aus Glücksgefühlen. Und als Sahnehäubchen obendrauf: Unglaublich viele, tolle und interessante Menschen die mich in meinem Tun unterstützen. 
FischersPark Ottensen

Gemeinsam sind wir stark
Ein Kritikpunkt habe ich allerdings. Bei Freeletics werde ich als freier Athlet wirklich jedes Mal aufs Neue gefordert. Leider meistens auch auf Zeit. Ich vergleiche mich zwar nicht gezielt mit anderen Athleten, sondern schwerpunktmäßig mit mir selber, aber auch da neigen einige dazu nur noch auf die Uhr zu schauen und nicht mehr auf die genaue Ausführung der Übung. Ich kann hier wirklich nur an jeden von euch appellieren: Führt die Übung mit bestem Gewissen durch, hört auf euren Körper, lasst euch von erfahrenen Sportlern Tipps geben oder (im Idealfall) geht die Übungen mit einem Personal Trainer durch, damit ihr die Durchführung wirklich beherrscht und wisst worauf ihr achten müsst. Auch rate ich dazu die Alternativübungen durchzuführen, wenn man merkt, dass man die „richtigen“ Übungen einfach noch nicht oder nicht mehr 100%ig leisten kann. Es können sonst wirkliche Komplikationen auftreten. Wir sprechen hier schließlich von Leistungssport. 
Platt. Mehr als kaputt...
Aber genug der mahnenden Worte. Ich bin jetzt in Woche 6 angekommen. Übungen die mich am Anfang komplett aufgerieben haben, gehen mir jetzt wirklich schon leichter von der Hand. Wenn ich überlege, wie ich meinen ersten Kampf gegen Apollon geführt habe und schier an den 75 enthaltenen Burpees verzweifelt bin… Und dazu jetzt im Vergleich, konnte ich diese Woche 100 Burpees in 11,5 Minuten durchführen und das schon fast ohne ablegen, nur die Knie dippen noch auf den Boden.
Trainers Advice: Passt :)
100 von den Dingern!!! Danke Christoph
Es ist wirklich enorm, welche Fortschritte ich schon sehen kann. Da ich keine Wage habe, weiß ich nicht wie das gewichtstechnisch bei mir aussieht, allerdings fühle ich mich jede Woche besser und besser. Meine Figur ändert sich sichtbar. Ich sehe definierter aus und habe merkbar mehr Kraft. Meine Proportionen verschieben sich sehr vorteilhaft und ich habe unglaublich viel Energie.
Was sehe ich da denn? :)
Seit ungefähr einer Woche mache ich auch eine Creatine Kur. Ich habe mich dazu entschlossen, weil ich meine Muskeln einfach unglaublich müde und hungrig waren und ich gemerkt habe, dass ich entweder runter fahren muss oder noch mehr umstellen sollte. Also habe ich mich bei einigen Fitness-Freunden erkundigt, unglaublich viel gelesen und mich dann dazu entschieden, dass ich es einfach mal probiere. 

Dafür habe ich mich entschieden. WeiderPure Creatine
Ich nehme jeden Tag 3,5 Gramm zu mir und wenn ich ein besonders hartes Workout hatte, dann nehme ich die doppelte Ration. Ich muss sagen, es gefällt mir sehr gut und ich fühle mich unglaublich fit.
Hier ein kleiner Exkurs, für alle die noch nie was mit Kreatine zu tun hatten: 
Wirkung von Kreatin
Damit wir uns fortbewegen können, benötigt unser Körper Energie. Diese Energie wird in den Muskelzellen durch die Spaltung von ATP (Adenosintriphosphat) zu ADP (Adenosindiphosphat) und Phosphorsäure frei. Der ATP-Vorrat im Körper ist allerdings bereits nach wenigen Sekunden erschöpft. Um weiterhin Energie freisetzen zu können, greift der Körper bei intensiven Belastungen im nächsten Schritt auf Kreatinphosphat zurück. 
Kreatinphosphat wird in der Leber aus Kreatin und Phosphat hergestellt. Es sorgt in der Muskulatur dafür, dass ADP wieder in ATP zurück verwandelt werden kann. Somit stehen dem Körper wieder neue Energiereserven zur Verfügung steht. Durch die Einnahme von Kreatin kann die Konzentration von Kreatinphosphat in den Muskelzellen erhöht werden. Mehr hier...


Ansonsten stelle ich mehr und mehr meine Nahrung um. Mehr bewusstes Essen, Vorkochen, Smoothies, Proteine und Proteine und Proteine. Doch auch Kohlenhydrate! Ich liebe diese einfach und ich werde darauf auch nicht verzichten, da ich dann nur mit Heißhungerattacken gebeutelt werde. Also lieber gezielt und bewusst Essen und dann mit Genuss.
Grüne Smoothies sind das A und O
Magerquark in sämtlichen Variationen
Und wer hätte das jemals gedacht, aber der Traum meiner schlaflosen Nächte ist ein Thermofix… Das gute Ding ist von Vorwerk und liegt mit 1100 Euro leider gerade nicht in meinem Budget. Allerdings ist diese Eierlegende-Wohlmilchsau echt wundervoll und ich würde sie so unglaublich gerne für meine aktive und gesunde Lebensweise nutzen… Wer weiß. Ich fang einfach mal an zu sparen... :D :D :D

Ansonsten kann ich nur alle wieder animieren Freeletics eine Chance zu geben. Es lohnt sich. Es ist wirklich einfach nur ein gigantisches Ding und eine tolle Sache um einfach einen Akzent in seinem Leben zu setzen, wenn man Lust drauf hat.