Montag, 21. Dezember 2009

Bahn Teil 2

So meine Lieben,

die Bahn hat mich doch nun wirklich mit zwei Gutscheinen á 15 Euro beglückt. Das heißt ich habe die Hälfte des Preises erstattet bekommen. Das hat sich doch wirklich gelohnt :) .

Obwohl mir von einem Bahninsider schon geraten wurde, dass ich den Brief eher im "unerfahrenes - Mädchen" Style hätte schreiben sollen. ;)

Hat ja auch so geklappt. Super :) Und was lernt man davon. Probieren geht über studieren...

Dienstag, 15. Dezember 2009

... ein Service der Deutschen Bahn

Organisiert wie ich bin, habe ich mir schon vor einer ganzen Weile Gedanken gemacht, wie ich an den Feiertagen aus dem Süden wieder zurück in meine Heimat komme. Laut Plan sollte ich bis einschließlich 23. Dezember arbeiten. Da es im Dezember bekanntlich kalt ist und die Schneefallwahrscheinlichkeit sehr hoch ist, habe ich mich entschieden mit dem Zug zu fahren. Jeder der im Leben schon mal ein Bahnticket gebucht hat weiß, dass es günstige Konditionen gibt, die man allerdings nur bekommt, wenn rechtzeitig gebucht wird.
Am 16.11.2009 buchte ich mir also ein Online-Ticket von Rothenburg Tauber nach Rothenburg Wümme für den 24. Dezember. Fahrzeit: 5 Stunden 41 Minuten. Für das Ticket bezahlte ich 61,00 € inklusive Reservierung. Ein Aktionsangebot der DB. Fast 50 % Ersparnis. Wundervoll. Soweit so gut.
Letzte Woche allerdings erfuhr ich, dass ich schon am 18. Dezember meinen letzten Tag habe und ich so bereits Sonntag den 20. mit meiner Schwester, die mich im Süden besucht, in die Heimat fahren kann. Ein paar Tage mehr in der Heimat und keinen Reisestress am Heilig Abend. Fantastisch - dachte ich zumindest.
Frohen Mutes rief ich die Kundenhotline der Deutschen Bahn an und erkundigte mich, wie ich das Ticket umtauschen oder stornieren kann. Die Antwort darauf überraschte mich schon: GAR NICHT!
Da die nette Servicemitarbeiterin auch nur ihre Anweisungen ausführt, habe ich mich entschlossen eine Mail an den Kundendialog zu schreiben:

Beschwerde Online Ticket
Auftragsnr.: FV286F
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund beruflicher Aktivitäten kann ich meine Zugfahrt für den 24.12. von Rothenburg Tauber nach Rotenburg Wümme nicht wahrnehmen. Leider ist es mir laut Ihrer Kundenhotline (01805101111) nicht möglich mein Ticket zu tauschen oder zu stornieren.
Da frage ich mich wieso? Werde ich als Kunde bestraft, weil ich mein Ticket früh gebucht habe und auf Rabatte achte? Wird es mir nachteilig angerechnet, dass ich das Ticket im Internet erwarb? Wurde ich vor der Buchung explizit darauf hingewiesen, dass ich kein Storno- oder Umtauschrecht genießen kann?
Für Verspätungen und Umwege die ich durch Bauarbeiten auf den Gleisen schon erlitten habe, habe ich durchaus Verständnis. Für Tickets die vom Umtausch oder der Rückgabe generell ausgeschlossen sind nicht! Wie mir die Kollegin in der Hotline mitteilte, kann ich es auch nicht veräußern, da es auf meinen Namen ausgestellt ist.
Ich bin mir durchaus im Klaren, dass es sich bei dem Ticket um ein Angebot der DB handelt, allerdings lässt es sich für mich nicht erschließen, wieso ich dadurch alle meine Rechte als Kunde verliere.
ich bitte höflichst um eine Erklärung.
Mit freundlichen Grüßen


Meine Gefühle drückt diese Email zwar nicht aus, aber ich dachte mir: Mit Geduld und Freundlichkeit bekommt man an sein Ziel...
Obwohl ich es immer noch als Frechheit empfinde, dass ich keinerlei Rechte habe, wenn ich ein Angebot nutze. Die regulären Preise dieses Unternehmens kann ich mir als Student jedenfalls nicht leisten. So und nun höre ich lieber auf zu schreiben, bevor ich mich noch "im Ton vergreife".Warten wir nun mal auf die Reaktion... Ich bin gespannt!

FORTSETZUNG FOLGT....

Donnerstag, 12. November 2009

Adventskalender selber machen

Die Entscheidung seinem Freund einen Adventskalender zu schenken ist nicht einfach so zu treffen. Fängt man das Spiel nämlich erst einmal an, dann wird der werte Herr diese Aufmerksamkeit jedes Jahr erwarten…
Trotz dieses Wissens habe ich mich entschlossen dieses Jahr einen Kalender zu basteln. Ich wälzte also zig Internetforen, las Bastelanleitungen und guckte mir im Baumarkt meines Vertrauens Ratgeber an.
Da ich eigentlich nicht so der Bastelfetischist bin, habe ich mich entschlossen mich mehr auf das innere des Dinges zu konzentrieren und die Geschenke einfach nummeriert in einen Korb zu legen. Auch für die Füllung findet man unzählige Tipps und Tricks im Internet.

Am seltsamsten finde ich, dass die meisten Frauen ihren Liebsten einen Kalender basteln in dem vor allem alkoholische „Kleinigkeiten“ platz finden. Platz eins belegt hier eindeutig der „BIERkalender“: Man tue 24 verschiedene Sorten Bier in einem Korb. Lege eine Lichterkette drüber und Tadaaaaa… Fertig ist der Adventskalender.
Aber keine Angst! Für Frauen die nicht unbedingt Alkoholprobleme fördern wollen, oder nicht gerne Männer mit Bierfahnen küssen, gibt es selbstverständlich auch noch andere Vorschläge.

Wie wäre es also mal mit einem Kalenderchen mit 24 kleinen Briefchen? Jeder Tag beginnt hier für den Mann mit einer neuen Liebesbotschaft seiner Liebsten. Ist Frau nicht so der romantische Typ, kann sie auch 24 Exemplare von Deutschlands bekanntesten Boulevardzeitung sammeln und die „Liebe ist…“- Schnipsel ausschneiden. Die tun es auch. Ganz im Zeichen des Web2.0 können die Botschaften auch als SMS oder Email verschickt werden.

Wer wie ich findet, dass 24 mal „Ich liebe dich und dies und das an dir…“ nicht das ist, was Mann am glücklichsten macht der muss sich wohl was anderes überlegen. Vielleicht einen erotischen Adventskalender? Eingepackt wird alles was die Fantasie anregt. Der erste Vorschlag den ich gelesen habe lautete: einen Lippenstift und einen Zettel einpacken auf dem steht: „Den werde ich heute Abend tragen. Nur den..." Naja, mein Ding nicht. Zudem natürlich die Dauerrenner wie Massageöle und Badeperlen. Für Paare die experimentierfreudig sind, gibt es in Sachen Spielzeug genug zu entdecken… Mir wurde auch vorgeschlagen „Essbare Wäsche“ einzupacken. Das mache ich aus reinem Selbstschutz nicht, denn nie wieder werde ich eine von diesen bunten Perlenketten ansehen können ohne süffisant zu grinsen.

Was allerdings in jeden Kalender muss, sind Gutscheine. Zum Beispiel für Massagen, Kochen, Frühstück am Bett oder sein geliebtes Auto säubern. Letzteres werde ich bestimmt nicht tun, weil ich jetzt schon weiß, dass ich das nicht zu seiner Zufriedenheit erledigen kann…
Ihr seht, ich habe mir in den letzten Tagen unzählige Gedanken gemacht und auch schon einige lustige, prickelnde oder praktische Dinge eingekauft. Was verate ich natürlich noch nicht...
Heute dann, habe ich meinem Arbeitskollegen davon erzählt. Begeistert natürlich, mit detaillierten Ausführungen. Am Ende des Gespräches guckt er mich an und sagt einfach trocken:

„Du machst dir viel zu viele Gedanken. Männer sind glücklich, wenn ihr an sie denkt. Ob mehr oder weniger Aufwand, dass ist ihnen völlig egal.“

Na klar… ich will eure Blicke mal sehen, wenn ihr einen 49 Cent Kalender von einem Billigdiscounter vor die Nase bekommt, nachdem eure Freundin euch Jahrelang mit ideenreichen Kunstwerken überhäuft hat.
Also Mädels überlegt euch das gut: 49 Cent oder jahrelanges Martyrium. Ihr habt die Wahl!


PS: Ach und pssst Timo weiß noch nichts von seinem Glück... ;-)

Dienstag, 6. Oktober 2009

Audi und Bauch Beine Po

Nun bin ich schon einen Monat hier im fernen Süden. Ich muss sagen, habe mich schon ein wenig eingelebt. Paar Leute kennen gelernt, was eindeutig schwieriger ist als beim Studium und im Job habe bin ich auch so langsam drin.
Aller Anfang ist schwer. Für mich vor allem, weil es eine Geduldsprobe ist. Man sitzt viel rum und guckt anderen zu. Als Praktikant nervt man auch grundsätzlich alle anderen Mitarbeiter, denn man hat ständig Fragen und braucht Tipps und Tricks. Aber so geht es uns ja schließlich allen Mal. Schon in der Ausbildung hatte ich nicht so die Geduld bei A anzufangen, aber na ja... Es lohnt sich.
In der Abteilung Kommunikation Motorsport ist es wirklich interessant. Überhaupt mal in der Wirtschaft die Pressearbeit mitzubekommen ist spannend. Ich freu mich über meine Entscheidung. Ein Rennwochenende habe ich bereits hinter mir (Barcelona) und eines liegt direkt vor mir. Das macht schon Spaß. So viel wie man dort mitbekommt lernt man in dem ganzen halben Jahr nur schwerlich.

Ich habe mir nun auch ein Fitnessstudio gesucht. Muss ja auch mal wieder sein. Merke meinen Rücken schon vom vielen sitzen und am Computer arbeiten. Hab ein schönes Studio gefunden und heute voller Elan zu BBP. (Für alle die nicht die Fitnesstudiosprache sprechen: Bauch Beine Po!)
Nun bin ich tot.


Aua, kann mich jetzt schon nimma bewegen... Puh, wie soll ich morgen nur aus dem Bett kommen, geschweige denn mein Auto lenken. Zur Not bade ich morgen früh noch mal heiß... :D

Es ist toll hier. Ich vermisse allerdings auch Bielefeld. Und was ich ganz besonders vermisse ist, dass ich nicht spontan in die Heimat fahren kann. 700 km sind halt schon ne Entfernung...
Also grüße ich hiermit alle die ich kenne und wahrscheinlich die nächsten Monate nicht so oft sehen kann!

Donnerstag, 27. August 2009

Bielefeld der Abschied naht

Ich sitze hier zwischen unmengen von Kartons und packe und packe und packe. Kaum zu glauben wie viel Mist man in nur einem Jahr ansammeln kann. Och das könnte ich ja noch gebrauchen, tu ich mal hier hin. Oh und das sieht süß aus, pack ich mal dahin. Unterlagen, hmm nee lieber noch aufbewahren. Man KÖNNTE sie ja vielleicht, theoretisch noch mal irgendwann irgendwofür brauchen.
Naja 2 Müllsäcke und zig Kilo Altpapier später hab ich hier schon mal Licht ins dunkle gebracht. Nun fühl ich mich wie bestellt und nicht abgeholt und so gar nimma zu Hause. Umziehen verbreitet doch immer in wenig Melancholie...
Ich sage mir einfach ist ja nur für ein halbes Jahr. Dann haben mich alle hier noch mal wieder und ich kanns auch noch mal für den Rest des Studiums genießen.
Ich werd euch alle hier vermissen und höre nun schnell auf zu schreiben, bevor ich noch zu rührseelig werde...
Zum Abschied noch ein Lied, damit jeder was von meiner Stimmung abbekommt.



PS: Bei depressiveren Musikwünschen empfehle ich Susannas Blog ;)

Mittwoch, 26. August 2009

Bauarbeiten vor meinem Zimmer

Wie hab ich mich gefreut? Drei Tage lang ein wenig länger schlafen und dann ganz gemütlich mit dem lernen anfangen. Herrlich, nach dem Wochenende Karl May Festspiele hätte ich das wirklich mal gebrauchen können.
Montag noch mal eben Klausur geschrieben, dachte ich mir Dienstag: "Heute wird ausgeschlafen!" Aber von wegen. Um kurz nach acht, begannen die Bauarbeiten in meiner Etage, nein genau genommen vor meinem Zimmer. Zwei Bauarbeiter und ein riiiiiiiiiiiiiiiiesiges knatterndes mega Dingsbums standen vor meiner Zimmertür und begannen mit ihren Arbeiten. Ein monotones, dröhnendes, drückendes, in jede Ritze eindringendes Geräusch wurde zum Leben erweckt und wütete vor meiner Zimmertür.
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!!!! Decke über den Kopf und weiter schlafen. Leichter gesagt als getan. Vom ständigen vibrieren flogen bei einigen Türen bei uns in der WG sogar die Türklinken heraus.
Gefühlte 10 Stunden später hatte ich dann auch Kopfschmerzen und war bereit mich mit meinem Dasein anzufreunden. Lernen konnte ich erstmal vergessen. Auch verschlafen im Nachthemd und Sporthose werde ich mich die nächsten Tage nicht mehr in meiner WG bewegen. Da handel ich mir eindeutig zu viele Blicke ein.
Heute habe ich mir das Werk mal genau angeguckt und kein Wunder das es so laut war, wenn die Löcher in Boden und Decke bohren und dann da Rohre reinstecken…. Ich hab das mal fotografiert, sonst glaubt mir das doch keiner. Ach und ich stehe in meiner Tür, damit wollte ich den Aspekt der Nähe demonstrieren!



Diese Woche wohne ich noch hier, da hätten sie mich auch noch mal in Frieden lassen können, aber naja. Gott sei Dank machen Bauarbeiter wirklich pünktlich um vier Feierabend, wie Marco es mir garantierte.

Freitag, 7. August 2009

Vespula vulgaris (oder einfach Mistvieh)

Wespen erkenne ich schon an ihrem Gesumme. Sie klingen so schwer und hinterlistig. Anders als andere Insekten. Eine monotone Reihe von Lauten die mir eine Gänsehaut bereitet. Wespen haben auch die total unschöne Eigenschaft immer direkt ins Gesicht zu fliegen. Wieso machen die das? Was bewegt ein Insekt geradewegs gegen ein Hindernis zu fliegen? Oder denken die mein Kopf ist ne Blume?! Mit der Ruhe hab ich es in solchen Situation auch nicht sonderlich. Kaum höre ich dieses kleine Kampflugzeug, kommen mir zig Gedanken an meine letzten Erfahrungen. Und die sind dummerweise fast immer schlecht für mich ausgegangen.
Der beste Spruch, den ich immer wieder zu hören bekomme ist:
Ach Sina, die tun doch gar nichts!
Diesen Menschen sei ein für allemal gesagt:
Verdammt noch mal! Türlich tun Wespen was. DIE STECHEN, IHR PENNER!!!

Ich will ja gar nicht behaupten dass alle Wespen gemein sind. Allerdings kommt es ja auch durch doofe Zufälle immer wieder zu Begegnungen der etwas anderen Art. Mir ist schon mal eine Wespe in die Hose gekrabbelt, es hat gejuckt, ich hab gekratzt, sie sticht mich. Nur dreimal. Dann letztes Jahr hat mir eine ins Ohr gestochen! Und als ich sie dann weg machen wollte, noch mal in den Finger. Einer Freundin von mir ist sie ins Glas geflogen, hat glücklicherweise nur in die Zungenspitze gestochen. Bei meiner Mitbewohnerin saß sie auf dem Rucksackgurt und als diese ihn abnehmen wollte... Zig Geschichten könnte man so erzählen und da sagt ihr mir, ich solle mich nicht so anstellen? Die Dinger sind einfach bösartig und nur auf der Welt, um uns zu ärgern.

Wozu sind die überhaupt gut? Die tun doch nichts, was nicht auch Bienen machen könnten. Und die mag ich. Die sind lieb, machen Honig und falls sie dann doch mal stechen, sind sie zur Strafe gleich tot, ohne das ich noch was machen muss.
Das dreisteste an der ganzen Sache ist jedoch, dass die Viecher beim stechen und sterben einen besonderen Duftstoff absondern, der ihre Artgenossen anlockt. Das wäre doch ungefähr so, als wenn jeder Mensch einen Notrufknopf in der Hand hat, mit dem er Verstärkung holt, sollte er sich bedroht fühlen.
Ich versuche es nun mal mit ner anderen Taktik. Gestern habe ich ne Wespe aus einem Pool gerettet. Ich freunde mich mal mit ihnen an. Vielleicht senden die ja auch Duftstoffe ab, dass Sina so eine nette Retterin ist. Und dann hab ich nichts mehr zu befürchten.

Falls das nicht klappt, zur Sicherheit liegt meine Muggabadscha auch nicht weit weg ;)

Mittwoch, 29. Juli 2009

Gewissensbisse

Ich bin Student. Seit Herbst 2008. Und ich weiß ja nicht, aber irgendwie habe ich mir das weniger stressig vorgestellt. Ich denke, es liegt daran, dass ich mein Studium in Trimester absolviere. Fleißig denken einige. Schön blöd andere. Mir persönlich gefällt es ganz gut. Viel mehr Stoff in kürzerer Studiendauer plus integriertem Praktikum. Auch meine Arbeit bekomme ich nebenbei noch auf die Reihe und das auch nicht gerade wenig. Alles in allem super, wenn nicht nur immer diese Klausurenphasen wären. In seinem ganzen Studenten- Daseins sind diese grausamen, Kräfte fressenden Wochen omnipräsent. Klar haben einige Kommilitonen die wunderbare Fähigkeit die Gedanken an die Prüfungen bis zum allerletzten zu verdrängen, aber ganz weg bekommt man sie nie.
Es fängt langsam an. Leise schleichen sich Gedanken in Form von "Langsam könnte ich mich mal damit beschäftigen" und "Nächste Woche fang ich aber wirklich an" in den Kopf. Es beginnt damit, dass man ein schlechtes Gefühl hat, wenn man Verabredungen für das Wochenende annimmt. Man überlegt, ob man das Buch nun anfangen sollte zu lesen, oder sich nicht doch lieber auf Fachliteratur beschränken. Abende relaxend vor dem Fernseher zu verbringen gehört zu der Vergangenheit an, da Ausläufer des Gewissens, wohl in jede Pore eindringen.
Spätestens, wenn man so weit ist und auch in den Träumen von irgendwelchen Klausuraufgaben heimgesucht wird, dann weiß ich für mich, dass es an der Zeit ist wirklich mal anzufangen... Jeden Tag ein bisschen, das Gewissen beruhigen. Sich selber was vorzumachen. :)

Die letzten Phasen, habe ich sehr gut überstanden, habe einfach so früh angefangen, dass meinem Gewissen nicht mal wusste, wie es ihm geschieht. Und dieses mal, na ja ich sag mal, ich habe gelernt meinem Gewissen mit sehr guten Argumenten zu beruhigen. Denn wer kann schon lernen, wenn die Wohnung geputzt werden muss? Wichtige Telefonate geführt? Oder ganz dringende Wochenende Ausflüge nachgeholt werden müssen?
Das versteht auch mein Gewissen, denn es weiß. Glücklich sein, ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Lerndasein. Und außerdem finde ich, dass ein Studium auch dazu da ist, zu lernen mit seinen Gewissensbissen umzugehen…

Mittwoch, 22. Juli 2009

Gruppenarbeit bei 50 Grad

Bratend in einem Computerraum zu sitzen, während sich draußen der angeblich heißeste Tag des Jahres anbahnt, war schon immer mein Traum. Knapp 15 hoch motivierte Studenten, ebenso viele surrende Computer und ein Dozent. Das war mein heutiger Nachmittag. Konzentriertes Zuhören = 0!

Die letzten Wochen vor der Klausurenphase stehen an und alle fallen in ihre langsam bekannten Muster zurück. Es gibt wohl zwei extreme in jedem Kurs: Einige die loslegen, wie fleißige Bienchen und damit ein schlechtes Gewissen verbreiten. Und andere, die wiederum wahre Meister sind, im verdrängen und aufschieben. Alle weiteren fallen irgendwo zwischen die beiden genannten Mustergruppen.
Interessanterweise gehörte ich während meiner Abizeit, ach quatsch, meiner gesamten Schulzeit eher zu der 2. Gruppe, fühlte mich da wohl, lebte entspannt und frei. Im Studium allerdings, bin ich eher zu einem Bienchen mutiert. Faszinierendes Phänomen und ausgesprochen nützlich für den Notendurchschnitt. ;-) Vor allem freut es mich, weil ich dabei komischerweise auch immer noch meine frühere Gelassenheit an den Tag lege, meistens jedenfalls.
Es gibt da auch Ausnahmen. Gruppenarbeiten. Boar ich liebe ja Gruppenarbeiten. Einfach herrlich, wenn man eine Gruppengröße von 4- 8 Leuten hat, von denen zwei aus Bielefeld kommen und sich regelmäßig außerhalb der FH treffen muss. Gut das man keine terminlichen Diskrepanzen hat und Arbeit, Studium und Gruppenarbeiten koordinieren kann… Grmpf…! … Besonders schön ist es noch, wenn die Projekte so wahnsinnig gut vom Dozenten strukturiert sind, dass man das Gefühl hat, er weiß selber nicht, was das Ergebnis sein soll... In solchen Gruppenarbeiten stecken wir gerade bis über beide Ohren. Student sein ist doch schön ;-)
Nur gut, dass meine Gruppenmitglieder fleißig ihren Honig zusammen tragen. So und nun muss ich aufhören, muss noch an nem Projekt arbeiten.

Sonntag, 5. Juli 2009

Die Liebe ist ein seltsames Spiel

Sina und Romantik, dass passt einfach nicht zusammen. Schon immer sind mir manche Sachen, an denen sich vor allem Menschen meines Geschlechtes erfreuen, völlig unverständlich vorgekommen. Mein Mitbewohner fragte mich einmal, was ich denn sagen würde, wenn mein Freund mich mit einem Bett voller Rosenblätter überraschen würde... "Mich fragen, wer den Dreck hinterher wegräumt...", war meine Antwort. Romantik im Candle-Light hat wiederum den Nachteil, dass ich danach Kopfschmerzen bekomme, von den räuchernden Dochte der Kerzen und die ganze Nacht in so nem Muffzimmer liege...
Mein letztes Picknick, romantisch bei Mondenschein auf einer Wiese nahe eines Flusses, hat mit 40 Mückenstichen und zwei Zecken für meinem Gegenüber geendet. Wie zum Geier, soll ich mir da einreden, dass ich mich wunderbar fühle?! Unverständlich. Dann gibt es noch die Sache mit den Komplimenten, wer mag das nicht? Aber Männer, Komplimente bedeutet nicht gleich schleimen! Ich habe schon Sachen gehört, die haben mich lachend vom Stuhl plumpsen lassen.
Ein Beispiel dass sich bei einem Gespräch über Honig entwickelte. Ich: "Ich mag Honig, der ist so süß." Er: "Dann bist du ja ein ganzer Honigtopf..." Bitte?!?! Sicherlich nett gemeint, welche Frau träumte noch nicht davon, insgeheim der Honigtopf aller Männer zu sein.... Grrrr!

Nun ist es ja allerdings so, dass manchmal seltsame Zeiten im Leben kommen. Die Phase des frisch- verliebt Seins gehört eindeutig dazu. Man schmeißt Prinzipien ein wenig über Bord und ist offen für was neues. Das mir so was allerdings in Sache Romantik passiert, hätte ich nie nicht gedacht. Samstag wurde ich geweckt mit einer langstiehligen roten Rose. Ich muss zugeben, habe mich einfach gefreut. Vielleicht mehr über die Aufmerksamkeit, als über die Blume an sich, aber das sei mal dahin gestellt. Jedenfalls ertappte ich mich, bei dem "Frauenspruch" schlechthin: "Oooh, ist die etwa für mich?" WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH! Maaaaan Sina, was denn das für ne Frage??? Für wen soll die sonst sein? Ich habe immer über die Mädels gelacht, die so offensichtliche Dinge hinterfragen und das mit einem dusseligen Grinsen im Gesicht.... Ja und so kam es dass auch Sina an einem Samstag morgen, dümmlich grinsend. mit dem blödesten Spruch der Welt im Bett sitzt und sich freit wie ein Schneekönig. Wer hätte es gedacht?
Die Liebe ist halt wirklich ein seltsames Spiel....

Mittwoch, 24. Juni 2009

Choleriker sind auch nur Idioten

Ich arbeite nun schon seit 2005 in den verschiedensten Versicherungsbüros. Dort werde ich auch regelmäßig mit den unterschiedlichsten Typen von Mensch konfrontiert. Leider auch immer wieder mit den cholerischen unter ihnen...
Das Wort "Choleriker" kommt aus dem altgriechischen und heißt übersetzt Galle. Nicht umsonst. Diese Menschen machen immer aus einer Mücke einen Elefanten, von jetzt auf nun werden sie wütend, schreien rum und schiepen wie ein Rohrspatz. Beruhigen lassen, wollen sie sich natürlich auch nicht. Im Gegenteil, sie suhlen sich geradewegs in ihrer Aufregung, ziehen sich Argumente an den Haaren herbei und krakeelen so lange herum, bis ihnen die Luft wegbleibt. Das schlimmste an der Sache ist, dass ich auch noch extra freundlich bleiben muss, vor allem, wenn oben in der Kundeninformation "VIP"- Kunde aufleuchtet. Dabei möchte ich diesen netten Menschen am liebsten durchs Telefon ziehen. Aber man begegnet dieser Spezies auch mitten auf der Straße, als Verkäufer, als Call Center Mitarbeiter, Professoren, Lehrer, Nachbarn oder leider auch manchmal im Freundeskreis.
Also ein für allemal eine Aussage hier von mir, an diese hitzköpfige Art von Mensch:
"Was bildet ihr euch eigentlich ein?
Wie könnt ihr euch anmaßen jemanden einfach mal eben so den Tag zu versauen, weil ihr ihm Fehler anlastet, die er entweder nicht gemacht hat, oder die so minimal sind, dass sich schon das Erwähnen nicht lohnt?
Wie kommt ihr darauf, dass ihr so wichtig seid, dass wir uns überhaupt um eure Probleme kümmern wollen?
Ach und mal im ernst. Wisst ihr nicht, dass wir jeden, aber auch wirklich jeglichen Respekt euch gegenüber verlieren, wenn ihr mit aufgeblasenen Wangen und speichelsprühenden Ausrufen vor uns steht?
Nein, so was seht ihr nicht, weil ihr so damit beschäftigt seid euch aufzuregen und aufzuspielen, dass ihr das hämische Lächeln und den abwertenden Blick eures Gegenübers nicht bemerkt, wenn er sich mit einem freundlichen „Einen schönen Tag noch“ von euch verabschiedet…"

Montag, 1. Juni 2009

Ich hab´ den Mond in meiner Tasche…


Pfingstfestspiele und wieder konnte ich die in Rothenburg ob der Tauber genießen. Nach gleich zwei Wochenenden fränkisch, ist mein Wortschatz schon gigantisch gewachsen und ich muss auch nur noch manchmal „Wie Bitte“ sagen, damit ich die Leute dort verstehe ;) Das Wochenende hat mir wieder gezeigt, mit wie wenig Schlaf ein Mensch auskommen kann und trotzdem glücklich ist. Außerdem habe ich meine Liebe zu Drafi Deutscher entdeckt. Ob es daran lag, dass der Mond mir vom Himmel geholt wurde, oder die Gesangskünste der Jungen Schar mich bezirzt haben, sei einfach mal dahin gestellt… Zudem fühle ich mich wie ein Räucheraal, da ich die ganze Zeit den Lagerfeuerdämpfen ausgeliefert war. Aber geräuchertes Fleisch hält sich bekanntlich länger. ;) Vielen Dank auch noch mal Preggi, dass uns schon wieder bei dir wohnen lassen hast. Ich revanchiere mich nächstes Wochenende. Nane, Alessa und ich jedenfalls haben beschlossen, dass wir uns öfter blicken lassen. Obwohl ich glaube, dass bei Alessa der Lukas auch eine Rolle dabei spielt ;)

Ein gigantisches Wochenende, mit genau der Ablenkung den ich gebraucht habe. Und, dass schönste ist, dass es so weiter geht.
Ach und Jürgen, danke noch einmal, dass du meinen Blog auf deine Homepage gepackt hast. Die lesen scheinbar alle Festspieler, so oft wie ich drauf angesprochen wurde.

So und nun Nacht.

Montag, 25. Mai 2009

Kan i a a Duplo ham?



Wochenende in Rothenburg ob der Tauber. Der Wahnsinn. Viele Menschen die ich ewig nicht gesehen habe mit einer Mischung vertrauter Leute aus dem Norden. Optimale Kombination :) Wieso gehts nur immer so fix vorbei? Das interessante im Frankenland ist, dass ich immer versuche deren Sprachgewohnheiten anzunehmen. Ja und ich muss sagen, je später der Abend, desto besser werde ich :)






Die Woche hat allerdings insgesamt super angefangen: Montag bin ich in der früh nach Berlin und konnte den ganzen Tag noch ausgelassen shoppen und in der Sonne am Alex chillen. Dienstag hatte ich dann mein Vorstellungsgespräch bei RTL. Und was soll ich sagen?! Ich hab das Praktikum :) Yeeehaw! Gleich danach (3 Stunden am Bahnhof rumgedümpelt, weil die DB unfähig ist, ein Ticket umzubuchen) ab nach Waffensen. Meine bessere Hälfte hatte Geburtstag.
MIttwoch mit Nane nach Bielefeld, ich denke ihr haben das Café und das Movie gefallen :) Ob es am Bullenschluck lag, sei nun mal dahin gestellt ;)
Freitag morgen, quasi mitten in der Nacht, noch nicht nüchtern gings dann weiter nach Tauber. Und was soll ich sagen? Mit Nane und Anne fahr ich bis ans Ende der Welt:)

Grr und gestern Abend war ich dann mal voll fertig. So fertig, dass ich nicht mal schlafen konnte. Oder lag das an meinem Telefongesprächspartner? :) Aber da lass ich mich ja gerne mal aufhalten... ;)

Nun bin ich jedenfalls platt und geh ins Bett! So das muss reichen. Ewig lange Blogeinträge werden sowieso überbewertet.

Sonntag, 10. Mai 2009

Das erste Brot meines Lebens

Hätte mir vor 8 Monaten jemand gesagt, dass ich kochen lerne, Geschmcksverstärker und künstliche Zusatzstoffe verurteilen werde und mein Brot selber backe. Ich hätte mich kaputt gelacht und es mit nem Winken abgetan. Jahaaa, so kann sich das Leben drehen. Gestern habe ich das erste Brot meines Lebens gebacken und ich habe mich gefühlt wie ein Bauherr, der auf sein errichtetes Schloss guckt. Nur einfach noch besser, weil ich mein Werk nachher noch essen konnte. Mein Schwesterherz würde mich nun wieder mit einem dieser Seitenblicke bedenken und ein "Öko" raushauen...(die Ponchos wahrscheinlich auch, was Mädels?) Aber da steh ich sowas von drüber! :-P
Überhaupt hat sich viel getan in den letzten acht Monate. Gerade dieses Wochenende, dass ich eigentlich, theoretisch nur mit lernen verbingen wollte, hat mir wieder gezeigt, dass ich einfach angekommen bin. Schönes Gefühl :)

In einer Woche sind die stressigen Klausuren auch durch und es kommt erstmal wieder ein wenig Ruhe rein. Hmm, wenn ich mal ehrlich bin, wird das einzige was sich ändert sein, dass ich wieder OHNE schlechtes Gewissen feiern gehen kann :D
Vielleicht kommen dann mal ein paar Leute aus der Heimat vorbei, die wissen ja noch gar nicht wie schön Bielefeld ist.
Ich habe nun geputzt, gekocht, geblogt... hmmm doof, nun finde ich wirklich nichts mehr was mich ablenkt. Also wieder lernen... grmpf...
Oh nein was ein Zufall, dass Telefon klingelt ;)

Dienstag, 21. April 2009

Suche Wort für Sex

Es ist warm, die Pollen fliegen, die Insekten vervielfachen sich, die Nachtruhe wird von lärmenden Studenten gestört und die Studivz Profil "Pärchenbilder" verdreifachen sich: Es wird Sommer!
Ah apropro Studivz, hier mal eben eine persönliche Anmerkung: Ich bekomme nen Anfall, wenn man als „Away-Message“ einen Songtext reinstellt! 1. bekomm ich von den dämlichsten Liedern ungefragt nen Ohrwurm und 2. falls ich Songtexte lesen will, dann google ich sie! Und 3. wenn man das schon macht, dann bitte etwas kreativere Auswahl treffen! Und Melancholie ist sowieso out! Brr....
So nun wieder zum Sommer:
Ich persönlich habe den heute im Park genossen, mit meinen VWL Unterlagen unter dem Kopf (teilweise wörtlich, weil ich immer weggedöst bin ;-) ) Es ist abends schon so waaaaaaaaaarm, dass man stundenlang auf dem Balkon sitzen kann ohne zu frieren. So haben wir das jedenfalls Sonntag getan (ich bezweifle, dass es nur daran lag, dass wir uns auch von innen gewärmt haben...).
Jedenfalls kamen wir auf die Frage, wieso es im deutschen kein Wort für „Sex haben“ gibt. (Wie schon erwähnt es ist Sommer, die Menschen stellen sich zu dieser Jahreszeit solche Fragen, also kein Kommentar.)Also es gibt natürlich schon Wörter, allerdings find ich persönlich die ein wenig zu vulgär um sie in meinen täglichen Sprachgebrauch aufzunehmen. Und falls jetzt jemand den Vorschlag "beischlafen" bringt, dann sollte er doch erstmal über die Wirkung dieses Wortes nachdenken, dann kann man es doch gleich vergessen.
Vor ein paar Jahren gab es doch eine Aktion in Deutschland ein Wort für „nicht durstig“ zu finden. Wer braucht den so was? Da kann man doch einfach „satt“ nehmen. Hat „satt“ halt zwei Bedeutungen, wen interessierts? Nun haben wir dafür den Ausdruck „sitt“, niemand kennts, niemand nutzts, niemand brauchts. Da hätten wir diese Aktion doch viel lieber dafür nehmen sollen! Ich wette die Schüler wären auch motivierter gewesen, sich dafür Verb-Vorschläge auszudenken. Und die wären wohl auch durchaus kreativer gewesen als „sitt“. Aber prüdes Deutschland will wohl seine Schüler nicht mit solch verruchten Gedanken konfrontieren. Ich würde es lustig finden. Man könnte doch einfach mal so eine Aktion starten! Waaaah ja! Das mache ich! Also alle mal her hören:

„Suche Verb für SEX HABEN – Ansprüche: klangvoll, gesellschaftstauglich (für Männer und Frauen), jedoch auch anmachend. Vorschläge bitte bis zum Winterbeginn an meine Mailadresse. Die besten Vorschläge werden ausgestellt und auf Wunsch Anonym gehalten“

Uiiii da bin ich gespannt, selber bringe ich natürlich auch Vorschläge ein, nach den Klausuren, die ziehen meine Kreativität momentan ein wenig ;-)

Sonntag, 29. März 2009

Globuli Arnica vs. Kiefer Hämatom

Sonntagabend. Ich bin kaputt. Mein Kopf tut weh. Allerdings nicht von ner wilden Feierrei, wie es sich vielleicht gehört hätte, sondern von einem missglückten Schussversuch meiner Gegenspielerin. (Das ich Fussball spiele, sollte eigentlich bekannt sein.) Jedenfalls hat die eben genannte ausversehen den Ball gegen die rechte Seite meines Unterkiefers geschossen. Zuerst dachte ich, es wäre gar nicht so schlimm, musste mich dann aber doch kurz auswechseln lassen, als ich gemerkt habe, dass ich mein Mund nicht mehr so recht schließen konnte... Na ja, nach ein paar Kiefer-Dehnübungen konnte ich das Spiel dann jedoch noch mit beenden :)
In der Kabine sagte meine Schwester auf einmal, dass meine linke Gesichtshälfte bläulich und dick wird.. Ich gleich abgewunken: 1. sei die rechte Seite betroffen und 2. läge das am schlechten Licht dieser Katakombe! Zu Hause musste ich jedoch einsehen, dass sie Recht hat. Also schnell ne Portion Arnica Globuli, das hilft bekanntlich gegen Prellungen und blaue Flecken und gibt ein gutes Gefühl. Außerdem schmecken Rohrzuckerkugeln auch einfach gut ;)
Am nächsten Tag bin ich dann sicherheitshalber zum Arzt gefahren und habe mich Röntgen lassen. Dabei erfahren, dass es normal ist, dass die linke Seite anschwillt, wenn der Kiefer durch Druck auf die rechte Seite rausfliegt und das Hämatom auf der Seite berechtigt ist. Der Arzt konnte mich aber beruhigen und versicherte mir, dass auf der anderen Seite auch noch einer in Anmarsch sei... Wenn schon, denn schon! Ach ja: Aber nen 1a Gebiss hätte ich UND um Karies müsse ich mir die nächsten 5 Jahre auch keine Sorgen machen! WOOOOOOOOOOOOW! Das war ja auch meine einzige Sorge... Grrr...
Nun habe ich heute nicht nur einen blauen Fleck der mein Gesicht langsam zu befallen droht , sondern auch noch eine leichte Gehirnerschütterung, die ich nun auskurieren darf. Aber das Beste kommt ja noch:
Ich hatte heute nen Fototermin für Bewerbungsfotos :D Ähm jaaaa... im grenzenlosen Vertrauen auf meine Makeup Künste und natürlich in meine Fotografin bin ich dann gebeutelt dahin. Und eins muss ich sagen, ich habe noch nie jemanden gesehen, der trotz Hämatome, Prellung und Gehirnerschütterung sooo gut aussieht ;)
In diesem Sinne! Gute Nacht
Und was die nächsten Tage angeht: Es lebe der Globuli-Rohrzucker ;)

Donnerstag, 26. März 2009

Das böse, böse Wetter

Ich weiß nicht was manche Menschen haben? Es hat ein Grund, dass das Wetter das Smalltalk Thema Nr. 1 schlechthin ist! Es ist unpersönlich, neutral und niemand kann was dafür. Dann verstehe ich auch nicht, was die Menschen immerzu dazu anregt über das Wetter zu wettern (hach hübsches Wortspiel). Heute in der FH bin ich mit ein paar Kommilitoninnen draußen lang gegangen, die es doch glatt geschafft haben den ganzen langen Weg vom Raum bis hin zum Café über das Wetter zu nörgeln. Also ein für alle mal: ES BRINGT NEN FEUCHTEN DRECK DICH ÜBER DAS WETTER AUFZUREGEN!!! Außer das alle anderen Leute genervt sind oder ihnen im schlimmsten Fall das schlechte Wetter erst dann auffällt, wenn es thematisiert wird.
Bei mir ist das morgens so: Ich steh auf, guck raus und ziehe mich dementsprechend an. Klar freu ich mich bei Sonnenschein mehr, als bei Regen oder diesen wunderschönen Schneeschauern. ABER ich für meinen Teil habe auch eingesehen, dass ich es nicht ändern kann! Waaaah! Donnerwetter noch mal!!! Egal wie oft ich meinen Mitmenschen eine Frikadelle ans Ohr heule und über das Dreckswetter schimpfe, DESHALB wird es sich nicht ändern! Was denken die Leute? Das das Wetter das mit Absicht macht, nur damit es ihnen den Tag versaut? Ich meine Häää??? Es lohnt sich doch nicht sich drüber aufzuregen! Meine Zeit ist mir dazu eindeutig zu kostbar, mich über etwas aufzuregen, was sooooo wenig beeinflussbar ist!
Und selbst wenn die Sonne scheint, mal ehrlich! Dann ist man doch immer noch nicht zufrieden, sei es, weil man in der UNI sitzt und das Wetter nicht genießen kann? (Wehe es regt sich noch einer meiner Mitstudenten auf, wenn ich das Rollo runter mache... ICH bin in der Vorlesung um die Charts an der Wand zu lesen, nicht um Sonnenanbeterin zu spielen) Oder weil es ja schon wieder viiiiiiiiiiiiiiiel zu warm ist. Grr... irgendwas ist doch immer!
Also seht es ein, Wetter ist Wetter! Und ein Smalltalk Thema mit dem ich nicht weiter behelligt werden will, vor allem von Menschen die mit mir auch eindeutig über was anderes reden können…
Ach und nur zur Klarstellung: Ich rege mich hier nicht übers Wetter auf, sondern über die penetrant quakenden Wetterfrösche!

Mittwoch, 25. März 2009

Herzlich willkommen in meiner lila, narzisstischen Welt

Da ich mit meinem alten Bloganbieter nicht zufrieden war, habe ich kurz entschlossen gewechselt. Da ich mich aufgrund meiner Gestaltung dieses neuen, wunderbaren Schlüsselloch meines Privatlebens schon auf einige Kommentare eingestellt habe, nehme ich die einfach vorweg :)

Zunächst kommen wir mal auf die Farbauswahl zu sprechen: LILA :)
Einige Menschen die ich kenne, behaupten steif und fest, sie sei die Farbe der sexuellen Frustration. Gerade aber WEIL sie mich kennen, müssten sie wissen, dass das nicht mit mir zusammen passen kann. Ich habe also mal das getan was ein normaler 23- Jähriger tut: Gegoogelt. Meine Ergebnisse haben mich überrascht, natürlich hatten alle unrecht. Sie haben die Interpretation dieser Farbe einfach falsch gedeutet: "Lila ist die Farbe der Enthaltsamkeit, des Gleichgewichts zwischen der Empfindung und dem Geist, der Klarheit und der spiegelnden Reaktionen." Die Farbe der Enthaltsamkeit!!! Nicht der Frustration! Und Enthaltsam bin ich ( in der Uni, in der S-Bahn, beim Essen... und so weiter) doch, was nichts mit Frustration zu tun hat, sondern lediglich mit diversen anderen Tatsachen, die ich gerade nicht weiter ausführen will, um nicht beim ersten Eintrag in ein gewisses Genre abzurutschen :) So ich denke das wäre genug der farblichen Rechtfertigung.
Zweiter Punkt der Ansprache gilt meinem Narzissmus :)
Jeder der mich kennt, weiß das ich mich mag und so ist es auch nicht verwunderlich, dass in meinem Header (den ich übrigens nur auf anraten eines guten Freundes NICHT in Postergröße hochgeladen habe) zwei Fotos von mir sind. Obwohl es ja noch nicht mal zwei richtige sind. Das eine zeigt ja nur ein Körperteil von mir, ein gelungenes, aber doch nur ein Körperteil :) Ich jedenfalls finde ihn schick und wenn jemand was anderes sagt, dann werde ich das Kommentar rigoros löschen und ihn in meinem weiteren Leben ignorieren. Das nennt man Kritikresistent :) Hehe...

So nachdem wir alles geklärt haben, freut euch auf das was hier kommen wird! Ich jedenfalls tue es, aber ist ja auch von mir ;)
Knutschaaa